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Die dunkle Seite der Schokolade

von Cindy am 22.11.2012, 14:57 Uhr

Bei Schokolade denken wir in Europa eigentlich immer an süß ,gute Laune, chillen.
Doch der Schein trügt.
Zumindest für die vielen Bauern auf den Plantagen und, vor allem für die Kinder, die sich bei der Kakaoernte schinden müssen.
Kinderarbeit und Kindersklaverei gehören z.B. an der Elfenbeinküste schlichtweg zum Alltag.
Nach Schätzungen von Menschenrechtsorganisationen arbeiten bis zu 200.00 Kinder in der Elfenbeinküste und täglich werden Kinder aus Nachbarländern "geliefert", für etwa 150 Euro pro Kind.
Die Jungen sind zwischen 12 und 14 Jahre, die Mädchen etwa 11-13 Jahre jung.
Die Kinder werden wie Gefangene gehalten, sie tragen schwere Lasten und müssen ohne Atemschutz den ganzen Tag die Früchte der Kakaobäume mit Pestiziden besprühen.
Eine gefährliche und gesundheitsschädigende Quälerei.
Bis zu 14 Stunden täglich.
Doch was kann man gegen diese Form der Ausbeutung tun?
Wir sollten mehr fair gehandelte Schokolade kaufen und damit die Kleinbauern vor Ort unterstützen.
Die internationalen Abkommen zum Schutze der Kinder auf den Plantagen müssen unbedingt eingehalten werden.
Programme zum Besuch einer Schule statt Plantagenarbeit sollten aufgebaut und finanzielle Hilfe erfahren.
Schokolade ist zwar oft süß von Geschmack, aber nach dem Artikel hier bleibt doch ein bitterer Nachgeschmack, oder ...???

Wir bedanken uns bei Herrn Safran Quader(Artikel:Die dunkle Seite Der Schokolade www.entwicklungshilfe.de).

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Dieses Seminar ist eine Veranstaltung des Europa-Haus Marienberg. Es wurde unterstützt vom Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung sowie vom Ministerium für Bildung, Wissenschaft, Weiterbildung und Kultur Rheinland-Pfalz. Kooperationspartner ist das Global Cooperation Council/Nord-Süd-Forum e.V., Berlin. Weiterlesen